Auswahl einer Luft-Wasser-Wärmepumpe für europäische Haushalte

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1. Einleitung: Ganzjährigen Komfort genießen

Die Wahl der richtigen Luft-Wasser-Wärmepumpe (AWHP) für ein europäisches Haus bedeutet zuverlässige Heizung, Kühlung und Warmwasserversorgung zu jeder Jahreszeit. Im Gegensatz zu Einzwecksystemen gewinnen AWHPs Wärmeenergie aus der Außenluft und verteilen sie über wasserbasierte Kreisläufe. Das macht sie vielseitig und energieeffizient. Ob Fußbodenheizung, herkömmliche Heizkörper oder Gebläsekonvektoren – und die Warmwasserversorgung – eine richtig dimensionierte AWHP garantiert maximalen Komfort, niedrigere Energiekosten und einen reduzierten CO2-Fußabdruck in den unterschiedlichen Klimazonen Europas.

2. AWHP-Funktionen verstehen

Luft-Wasser-Wärmepumpen bieten zahlreiche Funktionen:

  • Raumheizung: Durch die Zirkulation von Warmwasser durch Fußbodennetze (35–45 °C) oder Heizkörperplatten (45–55 °C) sorgen AWHPs für eine konstant angenehme Raumbehaglichkeit.
  • Kühlung: Umkehrbare Modelle oder die Integration mit Gebläsekonvektoren ermöglichen die Innenkühlung durch Umkehrung des Kältemittelkreislaufs oder Verteilung von gekühltem Wasser.
  • Warmwasserbereitung (DHW): AWHPs können Pufferspeicher auf 50–60 °C erhitzen und so reichlich und effizient Warmwasser zum Duschen, Geschirrspülen und Wäschewaschen gewährleisten.

Dieser All-in-One-Ansatz ist für europäische Familien interessant, die ganzjährigen Komfort ohne separate Heizkessel oder Kältemaschinen suchen. AWHPs maximieren den saisonalen COP (Coefficient of Performance) und senken so die Betriebskosten im Vergleich zu Gas-, Öl- oder Elektroheizungssystemen.

3. Identifizierung von Nutzungsszenarien zu Hause

Bevor Sie sich für eine AWHP entscheiden, sollten Sie beurteilen, wo und wie die Wärme (und Kühlung) genutzt werden soll:

  1. Fußbodenheizung (UFH)
    • Arbeitet bei niedrigeren Vorlauftemperaturen (typischerweise 35–45 °C)
    • Sorgt für strahlende, gleichmäßige Wärme, ideal für offene Grundrisse und Badezimmer
    • Maximiert die AWHP-Effizienz, insbesondere in Neubauten oder gut isolierten europäischen Häusern
  2. Heizkörperplatten
    • In vielen bestehenden europäischen Häusern üblich, insbesondere bei Nachrüstungsprojekten
    • Benötigt höhere Vorlauftemperaturen (45–55 °C)
    • Sorgt für eine schnelle Heizleistung in Schlafzimmern, Wohnzimmern und Fluren
  3. Gebläsekonvektoren (FCUs)
    • Schnelles Heizen und Kühlen durch direktes Einblasen der klimatisierten Luft
    • Perfekt für Bereiche, in denen eine schnelle Temperaturanpassung erforderlich ist (z. B. Küchen, Hauswirtschaftsräume)
    • Funktioniert nahtlos mit reversiblen AWHPs zur Sommerkühlung
  4. Warmwasserbereitung (DHW)
    • Eine fünfköpfige Familie benötigt typischerweise etwa 250 l/Tag (5 × 50 l)
    • Pufferspeicher mit einer Größe von 200–300 l gewährleisten eine unterbrechungsfreie Warmwasserversorgung bei Spitzenverbrauch
    • AWHP-betriebenes Warmwasser kann Gas- oder Elektro-Warmwasserbereiter ersetzen und so die Energiekosten senken

4. Fallstudie: Ein 140 m² großes Haus in Südpolen

heat pump sizing europe
Wärmepumpendimensionierung Europa

Zur Veranschaulichung der richtigen AWHP-Dimensionierung betrachten wir ein 140 m² großes Einfamilienhaus in Südpolen (Klima-Auslegungstemperatur ca. –15 °C). Der Haushalt verfügt über vier Schlafzimmer (fünf Personen) mit folgender Wärmeverteilung:

  • Fußbodenheizungsbereich: 60 m²
  • Kühlerpaneelbereich: 40 m²
  • Zusatzheizung: Kleine Heizkörper oder FCUs in Bad und Flur
  • Warmwasserbedarf: 250 L/Tag

4.1 Berechnung der Raumheizlast

Europäische HVAC-Designer wenden oft eine Faustregel an: 150 W pro m² unter Designbedingungen. Daher:

  • Fußbodenheizungslast: 60 qm × 150 W = 9 kW
  • Heizkörper-Heizleistung: 40 qm × 150 W = 6 kW
  • Gesamter Raumwärmebedarf: 15 kW

Dieser Wert von 15 kW stellt die erforderliche Leistung dar, um an den kältesten Wintertagen eine angenehme Innentemperatur aufrechtzuerhalten.

two zones air to water heat pump for heating cooling and hot water
Zweizonen-Luft-Wasser-Wärmepumpe zum Heizen, Kühlen und Warmwasser

4.2 Berechnung der Warmwasserlast

Unter Verwendung der Richtlinie von 1 kW pro 20 L Warmwasserleistung pro Stunde:

  • Täglicher Warmwasserbedarf: 250 L
  • Warmwasserladung: 250 L ÷ 20 L/kW = 12,5 kW

Vergleicht man die beiden Bedarfe – 15 kW für die Raumheizung und 12,5 kW für die Warmwasserbereitung –, so bemessen wir die AWHP auf 15 kW NennleistungDadurch wird sichergestellt, dass das System gleichzeitig Spitzenheizbedarf bewältigen und der Warmwasserbereitung Priorität einräumen kann, ohne den Komfort zu beeinträchtigen.

5. Auswahl der richtigen AWHP-Kapazität

5.1 Nominale Leistung im Vergleich zur tatsächlichen Leistung

Eine 15-kW-AWHP mit Testbedingungen (z. B. A7W35) kann in der Praxis bei Außentemperaturen unter 7 °C weniger Leistung liefern. Installateure sollten die Leistungskurven des Herstellers bei niedrigeren Umgebungsbedingungen (z. B. A–7W35 oder A–15W35) überprüfen. Beispielsweise kann die Leistung einer 15-kW-AWHP bei –7 °C auf etwa 12 kW reduziert werden. Stellen Sie sicher, dass das Gerät die 15-kW-Anforderung weiterhin erfüllt, oder wählen Sie ein etwas größeres Modell.

5.2 Winterbedingte Leistungsreduzierung mit einer Ersatzheizung

Glauben Sie also, wir müssten nur eine Maschine mit einer Nennleistung von 15 kW wählen und das war’s? Falsch. Wir müssen auch das Problem der Winterdämpfung berücksichtigen, das in einem Artikel in der Sonderausgabe „Technologien“ von Hetapro erwähnt wird (https://hetapro.com/why-do-heat-pumps-need-drainage). Glücklicherweise ist die Dämpfung der neuen HeatiX-Serie von Hetapro geringer als die von herkömmlichen Wärmepumpen. Die HeatiX AWHP-Serie von Hetapro begrenzt den Leistungsverlust auf 20% bei –15 °C. In unserem Beispiel:

  • 15 kW × 20% Verlust = 3 kW Defizit

Um diese Lücke zu schließen, integrieren Sie ein 3 kW elektrische ZusatzheizungDas Reserveelement wird nur aktiviert, wenn die AWHP den Bedarf nicht vollständig decken kann. So wird eine kontinuierliche Wärmeversorgung gewährleistet, ohne dass die Primäreinheit überdimensioniert werden muss. Diese Strategie vereint Effizienz und Zuverlässigkeit – Hausbesitzer genießen auch bei längeren Kälteperioden Komfort.

6. Kühlung mit reversiblen AWHPs

In den wärmeren Jahreszeiten Europas kehren reversible AWHPs den Kältekreislauf um, um die Wärme im Innenbereich aufzunehmen und nach außen abzugeben. So wird effektiv gekühltes Wasser für FCUs oder Fußbodenkühlkreisläufe bereitgestellt. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Kein separater Kühler erforderlich: Ein System übernimmt sowohl das Heizen als auch das Kühlen
  • Zonenkühlung: Gebläsekonvektoren ermöglichen eine gezielte Temperaturregelung in stark frequentierten Bereichen
  • Reduzierter Stromverbrauch: Im Vergleich zu eigenständigen elektrischen Kühlern

Wenn Sie AWHPs für Regionen mit heißen Sommern – wie etwa Südeuropa – spezifizieren, heben Sie die reversible Funktionalität des Systems und sein Potenzial hervor, das ganze Jahr über angenehme Innenbedingungen aufrechtzuerhalten.

7. Optimierung der Installation für maximale Effizienz

7.1 Hydraulische Trenn- und Pufferspeicher

Um sowohl Fußboden- als auch Heizkörperkreisläufe – die unterschiedliche Vorlauftemperaturen benötigen – zu berücksichtigen, sollten hydraulische Weichen oder spezielle Pufferspeicher eingebaut werden. Dies gewährleistet einen stabilen Betrieb und verhindert Kurzzyklen. Ein Pufferspeicher mit der richtigen Größe (z. B. 100–200 l) gleicht zudem Lastschwankungen aus und verbessert so den Gesamt-COP.

7.2 Witterungsgeführte Regelungen

Implementieren Sie wetterabhängige Regelungsstrategien, die die Vorlauftemperaturen automatisch an die Außenbedingungen anpassen. An milderen Tagen kann die AWHP mit niedrigeren Wassertemperaturen arbeiten und so die Effizienz maximieren. Bei sinkenden Außentemperaturen erhöht das System die Vorlauftemperatur schrittweise, um den Bedarf ohne abrupte Sollwertänderungen zu decken.

7.3 Isolierung und Systemintegration

8. Förderung professioneller Unterstützung und Engagement

Unsere Fallstudie bietet zwar einen verlässlichen Ausgangspunkt, doch jedes europäische Haus unterscheidet sich hinsichtlich Isolierung, Fensterleistung, Belegung und lokaler Solltemperaturen. Ermutigen Sie Ihre Partner dazu:

  • Beauftragen Sie zertifizierte HLK-Ingenieure: Für standortspezifische Wärmeverlustberechnungen und Größenbestätigung.
  • Führen Sie Wärmebildprüfungen durch: Dämmlücken und Wärmebrücken vor der Montage erkennen und beheben.
  • Nutzen Sie intelligente Steuerungen: Wetterkompensierte Regler und Zonenthermostate zur Optimierung der AWHP-Leistung.

Laden Sie Kunden ein, sich für eine individuelle Beratung an den European Product Service Manager von Hetapro zu wenden:

Hetapro Produktservicemanager (Europa)
E-Mail: brian@hetapro.com
Telefon: +86 13336429461

Durch die Bereitstellung von Expertenunterstützung positioniert sich Hetapro als vertrauenswürdiger AWHP-Anbieter für Großhändler, Installateure und Markenvertreter in ganz Europa.

9. Referenzen und weiterführende Literatur

  1. Europäische Kommission – Übersicht über Wärmepumpen
    Link: https://energy.ec.europa.eu/topics/energy-efficiency/heat-pumps_en
    Bietet eine EU-Strategie für den Einsatz von Wärmepumpen, einschließlich politischer Rahmenbedingungen wie REPowerEU.
  2. European Heat Pump Association (EHPA) – Marktdaten
    Link: https://www.ehpa.org/market-data/
    Umfassende Statistiken zu Verkaufs- und Einführungstrends von Wärmepumpen in ganz Europa.
  3. EHPA – Marktbericht 2024
    Link: https://www.ehpa.org/product/2024-market-report/
    Detaillierte Analyse des europäischen Wärmepumpenmarkts im Jahr 2023 mit Verkaufszahlen und Technologieaufschlüsselung.
  4. Europäische Kommission – Heizung und Kühlung
    Link: https://energy.ec.europa.eu/topics/energy-efficiency/heating-and-cooling_en
    Einzelheiten zu EU-Initiativen, Bewertungen und Berichten der Mitgliedstaaten zum Thema Heizen und Kühlen.
  5. Europäische Kommission – Luftheiz- und Luftkühlungsprodukte
    Link: https://energy-efficient-products.ec.europa.eu/product-list/air-heating-and-cooling-products_en
    Gibt einen Überblick über die Ökodesign-Anforderungen für die Luftheizung und -kühlung, die sich auf die Herstellungsstandards von AWHP auswirken.
  6. EHPA – Ökodesign und Energiekennzeichnung
    Link: https://www.ehpa.org/policy-2/ecodesign-energy-labelling/
    Erläutert EU-Richtlinien zur Förderung energieeffizienter Wärmepumpentechnologien durch eine verpflichtende Kennzeichnung.
  7. Europäische Kommission – Heat Pump Accelerator Platform
    Link: https://energy.ec.europa.eu/topics/energy-efficiency/heat-pumps/heat-pump-accelerator-platform_en
    Stellt eine Initiative zur Beschleunigung der Einführung von Wärmepumpen in den EU-Mitgliedsstaaten vor.
  8. EHPA – Fit für 55 Paket
    Link: https://www.ehpa.org/policy/european-green-deal/fit-for-55-package/
    Erörtert gesetzliche Ziele zur Emissionsreduzierung und ihre Auswirkungen auf den Wärmepumpensektor.
  9. European Heat Pump Association – Veröffentlichungen
    Link: https://www.ehpa.org/publications/european-heat-pump-market-and-statistics-report-2023/
    Bietet detaillierte Markt- und Statistikberichte zu Trends bei der Einführung von Wärmepumpen.
  10. Europäische Kommission – Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD 2024)
    Link: https://en.wikipedia.org/wiki/Energy_Performance_of_Buildings_Directive_2024
    Fasst die EU-Gesetzgebung zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden zusammen, die für die AWHP-Integration von direkter Bedeutung ist.

Häufig gestellte Fragen

F1: Wie bemesse ich die Größe einer Luft-Wasser-Wärmepumpe (AWHP) für ein europäisches Haus?
Um eine AWHP für ein europäisches Haus zu dimensionieren, folgen Sie einem AWHP-Dimensionierungsleitfaden, der eine detaillierte Heizlastberechnung enthält. Berechnen Sie zunächst die Raumheizlast (z. B. 150 W pro m² unter Auslegungsbedingungen). Addieren Sie die Heizlast für das Brauchwarmwasser (Warmwasser) (typischerweise 1 kW pro 20 l Warmwasser). Vergleichen Sie diese Werte und wählen Sie eine AWHP mit einer Nennleistung, die mindestens der größeren der beiden entspricht. Beachten Sie die europäischen AWHP-Dimensionierungsrichtlinien und Leistungskurven (z. B. Leistung bei –7 °C), um die Zuverlässigkeit in der Praxis sicherzustellen.

F2: Welche Faktoren beeinflussen die Leistung einer AWHP-Fußbodenheizung?
Eine AWHP-Fußbodenheizung arbeitet am effizientesten bei niedrigen Vorlauftemperaturen (35–45 °C). Stellen Sie sicher, dass Ihr Gebäude ausreichend gedämmt ist und die Fußbodenheizung für den Niedertemperaturbetrieb ausgelegt ist. In einem gut gedämmten europäischen Haus läuft die AWHP länger bei höherem COP. Passen Sie die Wassertemperatur witterungsgeführt an die Außenbedingungen an und maximieren Sie so die saisonale Effizienz.

F3: Kann eine AWHP bei einem Nachrüstprojekt mit vorhandenen Heizkörperplatten verwendet werden?
Ja – Die Kompatibilität mit AWHP-Heizkörpern hängt von der Fähigkeit des Systems ab, höhere Vorlauftemperaturen (typischerweise 45–55 °C) zu liefern. Achten Sie auf Modelle, die speziell für die Heizkörperheizung ausgelegt sind oder über eine hydraulische Zweikreistrennung verfügen. Überprüfen Sie den COP bei den Heizkörpervorlauftemperaturen, um einen kosteneffizienten Betrieb zu gewährleisten. Fällt die Leistung bei niedrigen Umgebungstemperaturen unter die erforderliche Leistung (z. B. AWHP-Leistung bei –7 °C), sollten Sie ein etwas höherwertiges Gerät oder eine Zusatzheizung in Betracht ziehen.

F4: Wie funktioniert die reversible AWHP-Kühlung und ist sie im europäischen Klima wirksam?
Die reversible AWHP-Kühlung dreht den Kältekreislauf um: Sie entzieht dem Raum Wärme und gibt sie nach außen ab. In milderen europäischen Sommern sorgt dies für eine effiziente Warmwasserkühlung durch Gebläsekonvektoren oder gekühlte Unterflurkreisläufe. Das System ermöglicht eine zonierte Kühlung ohne separaten Kühler. In Regionen mit heißen Sommern ist die reversible AWHP-Kühlung besonders wichtig, da sie ganzjährig angenehme Innentemperaturen gewährleistet und gleichzeitig einen hohen saisonalen COP-Wert nutzt.

F5: Was ist die Niedertemperaturleistung von HeatiX AWHP und warum ist sie wichtig?
Die Tieftemperaturleistung der HeatiX AWHP bezieht sich auf die Leistungserhaltung des Systems in kalten Klimazonen. Ein Modell wie die HeatiX-Serie von Hetapro begrenzt die Winterleistung der AWHP bei –15 °C auf etwa 20%. Das bedeutet, dass eine 15-kW-Anlage auch bei Frost noch mindestens 12 kW erzeugt. Die Tieftemperaturleistung ist in Nord- und Mitteleuropa entscheidend, um sicherzustellen, dass Häuser ohne nennenswerten Effizienzverlust warm bleiben.

F6: Wie berechne ich die Warmwasserlast und kombiniere sie mit der Raumheizung für ein AWHP-System?
Um die Warmwasserlast zu berechnen, schätzen Sie den täglichen Warmwasserverbrauch (z. B. 50 l pro Person). Für einen Fünf-Personen-Haushalt sind das 250 l pro Tag. Bei 1 kW pro 20 l ergibt sich ein Warmwasserbedarf von 12,5 kW. Addieren Sie diesen Wert mit der Heizleistung (z. B. 15 kW) und wählen Sie eine Warmwasser-Wärmepumpe mit einer Nennleistung, die mindestens dem höheren Wert entspricht. Diese kombinierte Warmwasser-Wärmepumpe sorgt für Komfort und zuverlässige Warmwasserbereitung.

F7: Warum ist die Leistungsmodulation von Wärmepumpen in Europa wichtig?
Durch die Modulation der Wärmepumpenleistung kann die AWHP ihre Leistung an den aktuellen Heiz- oder Kühlbedarf anpassen, anstatt sie zyklisch ein- und auszuschalten. In europäischen Klimazonen mit schwankenden Temperaturen sorgt die Modulation für konstanten Komfort im Raum, reduziert Kurzzyklen und maximiert den COP. Fortschrittliche Steuerungsalgorithmen und Wechselrichtertechnologie ermöglichen diesen drehzahlvariablen Betrieb und gewährleisten so eine effiziente Leistung bei unterschiedlichsten Außenbedingungen.

F8: Was ist die AWHP-Leistung bei kaltem Klima und wie kann ich sie überprüfen?
Die Leistung der AWHP in kaltem Klima bezieht sich auf die Fähigkeit des Systems, die Nennleistung bei niedrigen Umgebungstemperaturen (z. B. –7 °C, –15 °C) zu erbringen. Überprüfen Sie die Leistung in kaltem Klima anhand der Leistungskurven des Herstellers (z. B. A–7W35-Bewertung) oder unabhängiger Testdaten. Stellen Sie sicher, dass die AWHP Ihre berechnete Raumheizleistung unter Auslegungsbedingungen erreichen oder übertreffen kann. Sollte die Leistung unter den Bedarf fallen, sollten Sie eine Ersatzheizung installieren.

F9: Wann sollte ich eine elektrische AWHP-Notstromheizung empfehlen?
Eine elektrische AWHP-Zusatzheizung wird empfohlen, wenn die tatsächliche Leistung der AWHP bei extremer Kälte (z. B. –15 °C) die berechnete Wärmelast nicht erreicht. Wenn beispielsweise eine 15-kW-AWHP um 20% abfällt, erzeugt sie nur noch 12 kW – ein Defizit von 3 kW. Eine elektrische 3-kW-Zusatzheizung gleicht diese Lücke an den kältesten Tagen aus und sorgt für ununterbrochenen Komfort im Raum. Zusatzheizungen schützen zudem vor unerwarteten Leistungseinbußen während Abtauzyklen.

F10: Wie finde ich einen HLK-Ingenieur für standortspezifische AWHP-Konstruktionen in Europa?
Für eine standortspezifische Planung Ihrer AWHP wenden Sie sich bitte an einen zertifizierten Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechniker oder einen spezialisierten Installateur mit Erfahrung in der Dimensionierung von Wärmepumpen für kaltes Klima. Suchen Sie nach Fachleuten, die bei lokalen Branchenverbänden (z. B. EHPA-Mitgliedern) registriert sind und umfassende Wärmebildprüfungen, Dämmbewertungen und detaillierte Wärmeverlustberechnungen anbieten. Für persönliche Unterstützung wenden Sie sich bitte an den Hetapro AWHP-Support unter brian@hetapro.com um mit regionalen Experten in Kontakt zu treten.

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